Wer kennt diese Situation momentan nicht, Mitarbeiter/-innen in Quarantäne, Personalmangel – aber die Patienten brauchen Versorgung. Mehrarbeit, Pausen werden gestrichen, unzufriedene Heimbewohner, Patienten, Angehörige und überarbeitetes Personal gehören praktisch zur Tagesordnung.

Gerade wird über Intensivbetten und Beatmungsgeräte diskutiert, aber essentielle Fragen, ob beispielsweise genügend Pflegepersonal zur Verfügung steht, werden in den Medien kaum zur Sprache gebracht. Selbst in „normalen“ Zeiten haben die meisten Einrichtungen schon Engpässe und mobilisieren Pflegekräfte auch von anderen Stationen oder Einrichtungen.

Die Pflege von Covid-19-Patienten und das Minimieren von Infektionsgeschehen in Altenheimen und Krankenhäusern erfordert einen enormen Aufwand. Das Tragen von FFP2 Masken, Plexiglasvisieren, von Kitteln und Handschuhen bedeutet für die Pflegekräfte erschwerte Arbeitsbedingungen.

Diese Zeit ist für alle eine sehr große Herausforderung. Viele neue Auflagen, Informationen über Nacht, auf die ad hoc reagiert und Pläne dafür ausgearbeitet werden müssen. Dabei bleiben allerdings die Pflegekräfte auf der Strecke.

Zeit, um mit seinen Mitarbeitern ins Gespräch zu gehen? – Die hat dann niemand mehr.

Es werden nur noch die nötigen Übergaben durchgeführt und die Mitarbeiter im Eilverfahren auf den neusten Stand gebracht.

Und was kommt dann? Dann bekommen auch noch die Mitarbeiter gesundheitliche Probleme, meist mit Schmerzen in den unterschiedlichsten Körperregionen, mit Stresssymptomen und klagen ihr Leid.

Unglaublich?

 

Nein, in dieser Zeit ist alles möglich. Denn der Körper sammelt alle Informationen aus seiner Umgebung und verarbeitet alles im Gehirn. Körperliche/ Strukturelle Baustellen lösen meist erstmal keine Probleme aus, wie es in den neuesten wissenschaftlichen Forschungen zu lesen ist.

Dem Körper ist es erstmal nicht bewusst, dass es körperliche Einschränkungen gibt. Erst wenn die negativen Faktoren, die auf den Körper einwirken, zunehmen, kann es sein, dass eine gewisse Grenze überschritten wird und das Gehirn das Tor zum Bewusstsein öffnet. Die körpereigene Alarmanlage wird ausgelöst und produziert Schmerz.

 

Die Pflege ist zur Zeit eine der wichtigsten Berufsgruppen der heutigen Pandemiezeit. Eine essenzielle Sparte, die für die Genesung und Pflege von Patienten und Gepflegten unsagbar wichtig ist. Die Gesundheit der Pflegekräfte ist ein hohes Gut, welches es v.a. in dieser unruhigen Zeit zu schützen und zu stärken gilt. „Ohne Pflegekräfte wären Ärzte machtlos!“ sagt Herr Reichenspurner, Chef der Herz-Klinik in Hamburg.

Wie kann nun Bewegung den Pflegekräften helfen?

Bei Stress werden im Körper Hormone ausgeschüttet wie Cortisol und Adrenalin. Diese lassen unseren Körper in einen Höchstleistungsmodus schalten. Die Hormone können meist aufgrund der Dauerbelastung nicht genügend abgebaut werden und verbleiben dann im Körper. Regelmäßige Bewegung und Krafttraining können helfen die Hormone abzubauen, denn Bewegung enthält den Schlüssel zu unserer körpereigenen Apotheke.

Man kann zwar durch regelmäßige Bewegung das Infektionsrisiko nicht abmildern, jedoch kann unser Körper auf die Verarbeitung der Infektion eingestellt werden. Mittlerweile ist es umfassend wissenschaftlich belegt, dass körperliche Aktivität Veränderungen im Immunsystems iniziiert. In diesem Zuge wird unter anderem die Eigenregulation des Immunsystems gestärkt. Diese ist dafür zuständig, Erreger zu eliminieren und die Immunreaktion zu steuern, um eine Überreaktion zu verhindern. An diesen Beispielen sieht man, wie wichtig es besonders in dieser Zeit ist, unser Immunsystem zu aktivieren und es „fit“ zu halten. Besonders geeignet sind dabei Aktivitäten mit moderater Belastung, wodurch sowohl eine erhöhte Zirkulation der Immunzellen entsteht als auch eine Aktivierung des Immunsystems stattfindet. Auch im Falle einer Infektion hat sich gezeigt, wie wichtig es ist, dass der Körper fit ist. Die Muskelmasse nimmt bei längerem Liegen etwa 20% pro Woche ab; Menschen mit wenig Muskelmasse und schlechter Funktion sind daher besonders gefährdet. Dies zeigt wie wichtig die körperliche Leistungsfähigkeit zum Überstehen schwerer Infektionskrankheiten ist. Nicht weniger wichtig wie die Bewegung ist natürlich auch die Entspannung als regenerative Stressreduktion. Ein wieder bewusstes Wahrnehmen seines Körpers und seiner Bedürfnisse helfen sich zu regenerieren.

Nur wer pflegt nun die Pflegenden?

Ein paar Runden Applaus aus der Gesellschaft und der Politik helfen in diesen Tagen und Wochen leider wenig.

Die Verantwortung liegt trotzdem bei den Arbeitgebern, den Führungskräften und beim Pflegepersonal selbst.

Nur bleibt den Führungskräften und den Arbeitgebern wenig Zeit, um sich auch noch um die Gesundheitsförderung der Angestellten zu kümmern.

Zudem fehlen auch meist praktikable Lösung, wie man im Zuge von „social distancing“ den Mitarbeitern geeignete Angebote vorstellen könnte.

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